Drei Fragen an Luca Renner

Portraitserie Berliner Aktivist*innen, Teil 4

Was bedeutet lesbische* Sichtbarkeit für dich?
Lesbische* Sichtbarkeit bedeutet für mich die Sichtbarmachung und das Gesehen-Werden der Vielfalt der lesbischen* Communities. Nur mit dieser Sichtbarkeit kann eine Teilhabe ermöglicht werden, und zwar für alle. Intersektional.

Welche Idee würdest du gerne verwirklichen?
Ich wünschte mir einen CSD, der sämtlichen Gruppen, Initiativen und Vereinen der queeren Community als Sprachrohr für ihre Wirklichkeiten dient und damit deutlich macht, wie vielfältig die Interessen und Bedarfe sind. Einen CSD, in dem alle Beteiligten gemeinsam für die Rechte aller Marginalisierten und Benachteiligten gemeinsam auf die Straße gehen. Daran würde ich gerne mitarbeiten, dass das irgendwann mal Wirklichkeit wird.

Deine Wünsche an die Berliner LSBTIQ*-Community…
Ich wünsche mir mehr Miteinander und weniger Gegeneinander. Die Weiteren mitdenken, einbeziehen, ihnen mal zuhören und sie wertschätzen — aber vor allem, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen und offen sein für neue Perspektiven sowie andere Lebensentwürfe. Seid neugierig aufeinander, statt ständig das Trennende zu suchen.